Incognita.at – Das Portal für Netzkultur
Zyklus tryXX
Gerhard Rihl: Incognita.at, Screenshot
Gerhard Rihl: Incognita.at, Screenshot
Gerhard Rihl: Incognita.at, Screenshot

Abbildungen: Alle: "Incognita.at – Das Portal für Netzkultur", Bereich "Feature", Projekt-Präsentation "tryXX", 2002. Oben: Installation "try13j". Unten links: Installation "try13e". Unten rechts: Installation "try10".

Der Zyklus tryXX von Gerhard Rihl wurde von ihm in prozessorientierter Arbeitsweise geschaffen. Es handelt sich dabei um auf Algorithmen basierende, interaktive Graphiken, beziehungsweise Animationen.

Abstrakte, weiße Elemente werden einer leeren schwarzen Fläche nach und nach, algorithmengesteuert, hinzugefügt. Durch Mausbewegung und Mausklick kann der Benutzer das Geschehen und damit die Komposition beeinflussen, der große Stil der sich immer weiter aufbauenden Graphik jedoch ist durch die gesetzten Parameter vorgegeben.
Die Arbeiten stellen experimentelle Versuche dar und sind als künstlerische Forschung zu verstehen. Der prozessorientierte Ansatz wird durch die Titel dokumentiert: Die Arbeiten bekamen im Arbeitsprozess neben der Versionsnummer den Titel "try" – also "Versuch", wie beispielsweise "try13e" oder "try12c". Dies wurde in der präsententierten Version beibehalten, der Projektname davon abgeleitet. Veröffentlicht: 2002